Forschungsprojekt KULUNDA
Im Rahmen einer großen Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) wurde KULUNDA im Oktober 2011 gestartet. Unter dem globalen Ansatz „Nachhaltiges Landmanagement“ führen elf deutsche und russische Forschungseinrichtungen mit insgesamt 65 Wissenschaftlern Untersuchungen zur langfristigen Eindämmung der Bodenerosion, zum Humusaufbau und zur Stabilisierung der Erträge in den agrarisch genutzten Steppenräumen Südwestsibiriens durch. In diesen Regionen ist es seit ihrer Urbarmachung in den 1950er und 1960er Jahren zu massiven Bewirtschaftungsproblemen durch verheerende Erosionsereignisse und eine massive Auslaugung der Böden gekommen.
Hauptziel des KULUNDA-Projektes ist es, einen Beitrag zur globalen Ernährungssicherung der Zukunft zu leisten und wirksam gegen die menschlich verursachte CO2-Emmission vorzugehen. Die Amazonen-Werke fördern das Projekt mit über 500.000 Euro. Dabei geht es um die Entwicklung und Erprobung ackerbaulicher und technischer Innovationen für eine zukunftsweisende Landbewirtschaftung in der südsibirischen Kulundasteppe sowie anderen Steppenregionen Russlands und Kasachstans.
Weitere Informationen über das Forschungsprojekt KULUNDA und seine Umsetzung finden Sie hinter diesem Link in einem PDF-Dokument.